Mittwoch, 24. September 2008

München wird zum Brennpunkt für Erfolgskompetenz

Die 1. deutsche Millionärsmesse und der 1. Millionärstag für Deutschland zu Gast in der bayerischen Landeshauptstadt


Was haben Olympiasieger Edgar Itt, "Mr. Privatfernsehen" Prof. Dr. Helmut Thoma, Selfmade-Millionär Gerd Kelm, Finanzexperte Prof. Dr. Max Otte, Verleger Dr. E. Jansen, Erfolgsautor Helmut J. Ament, Ayurveda-Spezialist Dr. med. U. Bauhofer, Starastrologe Winfried Noé, Geldtrainer Thomas Haak, Finanzanalyst und procon-Vorstand Klaus J. Pitter-Kilfitt, Gesundheitsexpertin Dr. med. Katrin Klaubert und Rhetorikpapst Prof. Dr. Dr. h.c. Gerhard Lange gemeinsam? Sie alle sind, anläßlich der vom 16. - 19. Oktober 2008 in München stattfindenden Millionaire fair®, der ersten Millionärsmesse Deutschlands, am 18. Oktober in der Alten Kongresshalle an der Münchner Theresienwiese auf dem "1. Millionärstag für Deutschland".


Die Isarmetropole, auch bekannt als Stadt der Reichen und Schönen, wird im Oktober 2008 zum Schauplatz gleich zweier Premieren: Der Millionärsmesse "Millionaire fair®" (http://www.millionaire-fair.de), die nach erfolgreichen Veranstaltungen in Moskau, Shanghai, Amsterdam und Wien 2008 zum ersten Mal in Deutschland ihre Pforten öffnet, und des 1. Millionärstags für Deutschland.


München sei als "Deutschlands Luxusstadt Nr.1" der ideale Standort für ein solches Event, schreibt die Süddeutsche Zeitung in ihrer online-Ausgabe vom 20.12.2007 (http://www.sueddeutsche.de/muenchen/artikel/429/149072)


Willkommen sind auf der Ausstellung auf dem Gelände der Neuen Messe München aber nicht nur Millionäre und solche, die es werden wollen. Für den durchaus vertretbaren Eintrittspreis von 39,- Euro können auch Normalsterbliche einmal einen Blick auf den luxuriösen Lebenswandel der High Society werfen. Teilnehmer des parallel stattfindenden 1. deutschen Millionärstages kommen mit gerade mal 20,- Euro sogar noch günstiger weg.


Wer, angeregt durch die Eindrücke auf der Luxus-Messe beschließt, künftig selbst ein erfolgREICHeres Leben führen zu wollen, ist auf dem Millionärstag genau richtig – hat er doch an diesem Tag die einmalige Gelegenheit, den Erfolgsgeheimnissen 11 anerkannter Finanz-, Wirtschafts- und Gesundheitsexperten, wie z.B. "Mr. Privatfernsehen" Prof. Dr. Helmut Thoma oder Olympiasieger Edgar Itt, zu lauschen und dadurch viel Zeit und Geld zu sparen.


Tickets für diese geballte Ladung Know-how gibt es bereits ab 169,- Euro – für Mitglieder des Förderclub procon e.V. sogar schon ab 125,- Euro. Und wie der Volksmund schon sagt: "Von Millionären kann man das Sparen lernen."


Und wer die neu gewonnenen Erkenntnisse möglichst effizient in die Praxis umsetzen und dadurch eigene Vorteile nutzen möchten, dem stehen selbstverständlich die Experten des Förderclub procon e.V. auf der Veranstaltung mit Rat und Tat zur Verfügung.


Viel Freude bei der Vermehrung der gewonnenen Einsichten,
wünscht Ihnen Ihr Finanzscout

procontra© - kritische Informationen für aufgeklärte Verbraucher

Dienstag, 16. September 2008

Aktienmärkte weltweit auf Talfahrt

Der gestrige Montag war ein schwarzer Tag für die Börse: Nachdem am Wochenende mit der Pleite bzw. Übernahme zwei der weltweit größten Investmentbanken und der gravierenden Schieflage eines der weltgrößten Versicherers gleich drei Hiobsbotschaften den Finanzsektor erschütterten, gingen die Aktienmärkte zu Handelsbeginn rund um den Globus auf Talfahrt: In London, Zürich, Madrid und Mailand knickten die Aktienindizes um über vier Prozent ein, während der Pariser Leitindex CAC40 sogar über fünf Prozent verlor. Auch das deutsche Leitbarometer blieb von dem Abwärtstrend nicht verschont. Der DAX büßte rund vier Prozent ein und notierte mit 5.858 Zählern zum ersten Mal seit Oktober 2006 wieder unter 6.000 Punkten und damit auf dem tiefsten Stand seit zwei Jahren. Der Stoxx50 sackte um 4,9 Prozent auf 2.719 Punkte ab.

Finanzwerte unter Druck

Vor allem die Finanzwerte standen unter Druck, nachdem Lehman Brothers am Montagmorgen an der Wall Street Gläubigerschutz beantragt hatte. In Frankfurt brachen daraufhin die Aktien der viertgrößte US-Investmentbank um über 88 Prozent auf rund 28 Euro-Cent ein. Und auch die Papiere der Bank of America (BoA) verloren fast zwölf Prozent, nachdem die Bank die Übernahme der ebenfalls konkursbedrohten Bank Merrill Lynch verkündet hatte.

Ordentlich Federn lassen musste auch der größte US-Versicherer AIG, nachdem dieser die us-amerikanische Notenbank Fed am Wochenende um eine kurzfristige Finanzspritze gebeten hatte. Bereits im vorbörslichen Handel brach die AIG-Aktie an der New Yorker Börse um 34 Prozent ein. Nach Eröffnung stürzte der Aktienkurs dann um weitere 45 Prozent ab. Immerhin hatten sich dort in den letzten drei Quartalen die Abschreibungen unterm Strich auf über 18 Milliarden Dollar summierten.

Notenbanken pumpen Milliardensummen in Geldmarkt

In einer ersten Reaktion auf den Zusammenbruch der bedeutenden Geldhäuser und einer sich immer stärker abzeichnenden Krise auf dem Finanzsektor haben Notenbanken weltweit Milliardensummen in den Geldmarkt gepumpt, um ein Funktionieren des Geldmarktes zu gewährleisten. So pumpte am Montag z.B. allein die britische Notenbank fünf Milliarden Pfund in den Markt und auch die schweizerische Notenbank stellte Geld zur Verfügung, während die Fed bereits am Sonntag ankündigte, zum ersten Mal in ihrer 90-jährigen Geschichte Aktien als Sicherheiten für Zentralbankgeld anzunehmen.

Die Europäische Zentralbank (EZB) stand dem in nichts nach und stellte am Montag zusätzliche 30 Milliarden Euro bereit, um den Bedarf der Banken an Bargeld zu decken. Auch hier überstieg die Nachfrage das Angebot deutlich: Insgesamt wurden Anträge über mehr als 90 Milliarden Euro eingereicht, wie Reuters berichtet. Doch damit nicht genug: Heute teilte die EZB mit, dass sie dem Geldmarkt erneut zusätzliche 70 Milliarden Euro Liquidität zur Verfügung stellen will – während der Bedarf bereits auf weitere 102 Milliarden Euro angewachsen ist, wie die Frankfurter Währungshüter am Dienstag mitteilten.

Obwohl die Finanzkrise bereits seit über einem Jahr Thema ist, hat sie ihren Zenith noch nicht erreicht, meint Hyun Song Shin, Professor der Ökonomie an der Princeton Universität. Was ihren Status Quo angeht, zeichnete er am Rande des jährlichen, 2-tägigen Ökonomie-Seminars, das die Fed in Wyoming veranstaltete, ein düsteres Bild, wie der zum Wall Street Journal gehörende Nachrichtendienst MarketWatch berichtet. Shin zufolge sei die Finanzkrise dabei, eine neue Ebene zu erreichen, an deren Ende voraussichtlich Kreditverluste in Höhe von über einer Billion US-Dollar stünden. Dies wäre eine Verdoppelung des aktuellen Standes, wo sich die Verluste auf rund 500 Milliarden Dollar summieren.

Hintergrund für das düstere Szenario ist Shin zufolge die Tatsache, dass die Krise mittlerweile auf die Realwirtschaft übergesprungen sei und sich damit auch auf Kreditkarten, Konsumenten und Geschäftsschulden ausgeweitet habe. In der Summe würden diese mit den durch Hypotheken erzielten Verluste mindestens gleichziehen, oder diese sogar noch übertreffen. „Wir sind im Hinblick auf die Krise wahrscheinlich auf halber Strecke“, sagte Shin gegenüber MarketWatch. Nachdem man die erste Phase durchlaufen habe, befände man sich gegenwärtig in der zweiten. „Die eigentliche Crux ist, inwieweit das Prime-Hypothekensegment betroffen sein wird. Und das hängt davon ab, wie weit die Hauspreise noch fallen“, so der Professor.

Mit seiner düsteren Prognose schätzt Shin die Lage ähnlich ein, wie der Internationale Währungsfonds (IWF), der die Summe der durch die Finanzkrise eingefahrenen Verluste vor einiger Zeit auf 945 Milliarden Dollar bezifferte, was Shin zufolge eine realistische Hausnummer sei, wenngleich wahrscheinlich noch auf zu niedriger Ebene angesetzt.

Flucht aus Aktienfonds

Infolge der Turbulenzen an den Weltmärken leiden Aktienfonds derzeit unter deutlichen Mittelabflüssen. Dies drückt die Stimmung an den Börsen noch weiter – eine gefährliche Spirale!

Das Interesse und Vertrauen privater Anleger an und in Aktien schwindet mehr und mehr. Das illustrieren der jüngste Stimmungsindex der Commerzbank-Investmentgesellschaft Cominvest sowie die aktuellen Netto-Rückgaben von Fonds durch Privatanleger.

Zum Stimmungsbild passen auch die Netto-Rückgaben von Aktienfonds durch private und institutionelle Anleger. Die Investoren zogen laut Fondsverband BVI allein im letzten Monat aus Publikums-Aktienfonds knapp 3,7 Mrd. Euro an Kapital ab.

Auch der gesamte Publikumsfondsabsatz lag mit einem Minus von 5,6 Mrd. Euro weit in den roten Zahlen. Dieses Niveau ist zuletzt vor vier Jahren erreicht worden. Einen maßgeblichen Beitrag zur schlechten Bilanz lieferten neben den Zahlen aus dem Aktienbereich auch die Abzüge aus Renten- und Geldmarktfonds in Höhe von 2,0 bzw. 2,4 Mrd. Euro.

Der Abfluss dieser Summen ging jedoch keineswegs in den Konsum. Ganz im Gegenteil: Die Deutschen haben zuletzt wegen der schlechten Beurteilung der wirtschaftlichen Rahmendaten sowie der Unsicherheit über ihr persönliche Zukunft ihre Sparquote deutlich erhöht. Investiert wurde indes in als sicher geltende Anlagen.

Krise in der Politik angekommen

Selbst in der Politik, deren Protagonisten die Gefahr lange Zeit herunterspielten und die Situation schön zu reden versuchten, ist die massive Problematik offenbar zwischenzeitlich angekommen.

Finanzminister Peer Steinbrück bezeichnete die gegenwärtige Krise im Bundestag als die “weltweit schwerste seit Jahrzehnten“: “Was wir auf den Finanzmärkten erleben, ist atemberaubend und zerstört bei vielen Menschen den Glauben in die Integrität und Stabilität des Finanzsektors.” Dass die Finanzmarktkrise Auswirkungen auf die Realwirtschaft habe, sei “ebenso klar“.

Der Bundesverband procon e.V. warnt bereits seit dem Herbst letzten Jahres vor den Gefahren im Zusammenhang mit der US-Immobilienkrise und ihren Auswirkungen auf die Weltwirtschaft. Seitdem haben sowohl der deutsche Aktienindex DAX als auch der internationale Leitindex MSCI World über 25% ihres Wertes eingebüßt.

Insbesondere stark in Aktienfonds investierte Anleger sollten daher ihr Portfolio im Hinblick auf evtl. sinnvolle Umschichtungen dringend auf den Prüfstand stellen und dabei erfahrene Experten zu Rate ziehen.

Viel Freude bei der Vermehrung der gewonnenen Einsichten,
wünscht Ihnen Ihr Finanzscout

Klaus Kilfitt



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