Nachdem uns in letzter Zeit unzählige (teilweise auch sehr bange)
Fragen sowie auch die ein oder andere skeptische Rückmeldung zu diesem
Thema erreichen, hier eine kurze Zusammenfassung unserer Einschätzung
der aktuellen Lage:
Zur Panik besteht kein Grund!
Ebensowenig für destruktive Weltuntergangsstimmung.
In der nunmehr eingetretenen Situation sind 3 Szenarien – ggf. in leichter Abwandlung – grundsätzlich denkbar:
- Die Euro-Staatengemeinschaft hält die gemeinsame Währung weiter
künstlich am Leben, indem u.a. Unsummen ungedeckten (nicht mit realen
Werten hinterlegten) Geldes in den Kreislauf gepumpt werden. Diese
Geldschwemme, sowie die (dadurch) exorbitant steigende
Staatsverschuldung, führen unweigerlich zu einer drastischen Inflation,
welche eurobasierende Geldvermögen über die nächsten Jahre hinweg
sukzessive dahinschmelzen läßt.
(Zur Veranschaulichung: Eine durchschnittliche Inflation von „nur“ 6% vernichtet in gerade einmal 11 Jahren rund 50% Kaufkraft!)
(Zur Veranschaulichung: Eine durchschnittliche Inflation von „nur“ 6% vernichtet in gerade einmal 11 Jahren rund 50% Kaufkraft!)
- Der Euro crasht unkontrolliert, weil alle Stützungsmaßnahmen
letztlich ebenso wirkungslos verpuffen, wie der gerade erst in panischem
Aktionismus beschlossene 750 Milliarden (!!!) schwere „Rettungsschirm“.
Die Folge? Siehe oben (nur deutlich schneller).
Die Folge? Siehe oben (nur deutlich schneller).
- Die Verantwortlichen entschließen sich doch noch zu einem harten Einschnitt, nach dem Motto „lieber ein Ende mit Schrecken als Schrecken ohne Ende“, indem sie die faktisch insolventen Länder wie Griechenland aus der gemeinsamen Währung ausschließen …
… oder – falls dies auf die Schnelle in der vielstimmigen
Euro-Gemeinschaft nicht durchsetzbar ist – die „starken“ Länder (allen
voran Deutschland) ziehen die Reißleine und treten aus dieser aus
(Währungsreform), um nicht weiter für die unverantwortliche
Haushaltspolitik ihrer Nachbarn zur Kasse gebeten zu werden.
Welches der drei vorgenannten Szenarien letztlich eintritt, ist
derzeit nicht seriös prognostizierbar – im Grunde aber auch egal, denn
die einzig wirksame Schutzstrategie ist in allen 3 Fällen die gleiche:
- Mittel- und langfristige Anlagen in ausgesuchte und möglichst
krisensichere Sachwertanlagen umschichten. Dabei niemals alles auf eine
Karte setzen, sondern streuen. (Näheres entnehmen Sie bitte unseren
Mitgliederbriefen –> http://www.foerderclub-procon.de/procontra.)
- Kurzfristige Anlagen in erfahrungsgemäß stabile Währungen wie bspw.
den Schweizer Franken oder die Norwegische Krone konvertieren
(Währungskonten gibt es bei fast allen größeren Banken – auch als
Online-Konten).
Insofern besteht der einzige wirkliche Unterschied zwischen den
denkbaren Szenarien in der Zeit, die Ihnen bleibt, diese Strategie
umzusetzen.
Und nachdem grundsätzlich keines der Szenarien mit Sicherheit
ausgeschlossen werden kann, empfehlen wir dringend, die notwendigen
Maßnahmen nicht auf die lange Bank zu schieben.
Wie bereits gesagt: Kein Grund zur Panik – aber durchaus zum Handeln!
Viel Freude bei der Vermehrung der gewonnenen Einsichten,
wünscht Ihnen Ihr Finanzscout
wünscht Ihnen Ihr Finanzscout
Klaus Kilfitt
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.