An den Finanzmärkten ist entgegen allen politischen Beruhigungspillen
keine Entspannung in Sicht ! Die Worte des amerikanischen
Finanzministers waren an Deutlichkeit kaum mehr zu überbieten: Eine
Weigerung des US-Kongresses, die Schuldengrenze anzuheben, “würde
der Wirtschaft einen fürchterlichen Schaden zufügen und möglicherweise
noch mehr Unheil als die Finanzkrise von 2008 und 2009“, warnte Timothy Geithner in einem am Donnerstag veröffentlichten Brief an den Senat. Denn ohne eine Anhebung der Obergrenze drohe der Zahlungsausfall.
Gemessen an der Wirtschaftsleistung beträgt die US-Bruttoverschuldung bereits 94,3 % des Brutto Inland Produktes (BIP) !
Es sind also nicht nur die Griechen, Iren und Portugiesen, die
eigentlich pleite sind, sondern auch und besonders die (noch) führende
Wirtschaftsmacht USA.
“Unsere” Versicherungskonzerne müssen - angeblich “mündelsicher”
- große Teile der Kundengelder in Staatsanleihen anlegen. Wenn diese
Staaten nicht mehr zahlungsfähig sind, bricht alles zusammen.
Es scheint, als ob sich Deutschland auf diesen Ernstfall vorbereitet.
Wie immer geht es dabei allein um den Schutz der Konzerne – auf Kosten der Bürger.
Bereits am 21.06.2010 wurde der §89 des Versicherungsaufsichtsgesetzes verabschiedet. Darin steht:
“Alle Arten Zahlungen, besonders Versicherungsleistungen,
Gewinnverteilungen und bei Lebensversicherungen der Rückkauf oder die
Beleihung des Versicherungsscheins sowie Vorauszahlungen darauf, können
zeitweilig verboten werden.” Weiter heißt es dort u.a.: “Die Pflicht derVersicherungsnehmer, die Versicherungsentgelte in der bisherigen Höhe weiterzuzahlen, wird … nicht berührt.”
Also Verpflichtung zur Zahlung, auch wenn keine Leistung erfolgt.
Wer glaubt, dass dieses Gesetz ein Zufallsprodukt ist, glaubt vermutlich auch noch an den Weihnachtsmann.
Passend dazu eine Meldung der Financial Times Deutschland (FTD) vom 26.12.2010:
Die Finanzaufsicht BaFin fürchtet, dass deutsche
Lebensversicherer Zinsgarantien an ihre Kunden nicht einhalten können.
Nach FTD-Informationen hat die Behörde die Anbieter aufgefordert, die
Rückstellungen für einen Teil ihrer Verträge schon 2011 deutlich zu
erhöhen.
Die Aufseher treibt die Angst vor einem Szenario wie in Japan um:
Dort brachen wegen der niedrigen Zinsen der 90er-Jahre sechs große
Lebensversicherer und einige kleinere Gesellschaften zusammen, weil sie
gegebene Garantien nicht mehr erfüllen konnten.
Noch gibt es Möglichkeiten, einen großen Anteil Ihres
Versicherungsguthabens zu retten ! Wie ? Die aktiven Mitglieder des
Förderclub procon e.V. helfen Ihnen dabei.
Viel Freude bei der Vermehrung der gewonnenen Einsichten,
wünscht Ihnen Ihr Finanzscout
wünscht Ihnen Ihr Finanzscout
Klaus Kilfitt
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