Mittwoch, 8. Juni 2005

Am Geldautomaten günstiger abheben mit Kreditkarte

Es kann jedem passieren, dass er als Sparkassen-Kunde keinen Sparkassen-Automaten zum Geldabheben findet oder als Postbankbankkunde keinen kostenfreien Geldautomaten der Cash-Group in seiner Nähe sichtet. Kostenloses Geldabheben, wie es zum Beispiel auch die Sparda- oder Citibank untereinander für ihre Kunden im so genannten Cash-Pool vereinbart haben, ist zwar eine feine Sache, doch was tut man, wenn keine Zweigstelle und kein gebührenfreier Automat in der Nähe sind?

In diesem Fall kann das Ausweichen auf die Kreditkarte eine günstige Lösung sein. In den letzten Jahren sind nämlich die Gebühren für die Nutzung fremder Geldautomaten mit Bankkarten immer teurer geworden. Drei bis vier Euro sind mittlerweile Standard, fünf Euro keine Seltenheit. Die Stiftung Warentest ermittelte sogar Gebühren von bis zu 7,50 Euro.

Billiger weg kommen oft diejenigen, die an fremden Automaten auf ihre Kreditkarte zurückgreifen. Einige Institute ermöglichen ihren Kunden das Geldabheben bei der Konkurrenz für 2,50 Euro pro Transaktion. Unrühmliche Ausnahme ist die Citibank: Der amerikanische Branchenprimus knöpft seinen Kunden bei der einfachen VisaCard fünf Euro pro fremde Abhebung ab.

Gut haben es Kunden der Direktbank ING-DiBa. Die Bank gewährt pro Jahr zwölf kostenlose Abhebungen mit der Kreditkarte an beliebigen Geldautomaten im Inland. Noch besser sind Kunden der DKB Bank dran. Sie können mit ihrer Kreditkarte sogar überall im Euroland kostenlos Geld abheben. Allerdings hat das Konto einige Schönheitsfehler: Es kann nur online geführt werden, zudem können es nur Arbeiter und Angestellte mit einem monatlichen Gehaltseingang von mindestens 1.400 Euro eröffnen. Positiv: Sind diese Bedingungen erfüllt, fallen keinerlei Gebühren mehr an.

Viel Freude bei der Vermehrung der gewonnenen Einsichten,
wünscht Ihnen Ihr Finanzscout

Klaus Kilfitt

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.